St.-Benno-Kalender 2015
Jahrbuch (100. Ausgabe) des Bistum Dresden-Meißen
Herausgegeben von Edmund Königsmann, Ernst Günther und Christoph Hille
Details zum Buch:
Seitenanzahl: 233
Erscheinungsjahr: 2015
Format: 14,8 cm x 21,0 cm
Einband: Broschur
Gewicht | 0,345 kg |
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Das katholische Jahrbuch „St. Benno-Kalender“ steht in der Tradition des seit 1851 in Dresden herausgegebnen katholischen Hausbuchs (erste Ausgabe damals 16 Seiten im Kleinquartformat). Bis 1941 hatte die Germania-Buchdruckerei den dann verbotenen Kalender gedruckt; sie wurde ebenso wie die Druckerei Albert Hille beim Bombenangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 völlig zerstört. Die Neuauflage war für 1946 geplant, kam aber nie zustande. Erst 2006 wurde durch den Hille-Verlag unter maßgeblicher Initiative Edmund Königsmanns das Buch zum 900. Jubiläum Bischof Bennos neu aufgelegt und erscheint seitdem jedes Jahr.
Grüß Gott, liebe Leserinnen und Leser!
Auch wir, die heutigen Herausgeber des St.-Benno-Kalenders, verneigen uns vor der Geschichte dieses Buches, das seit eh und je eine Brücke baut zwischen Gestern und Morgen. Deren Name Gott ist.
Dass es in der langen Editionsreihe zwei größere Lücken gibt, spricht eher für die Macher der Vergangenheit. Beide Diktaturen, die gesamtdeutsche vor und die ostdeutsche nach der Stunde Null, fürchteten das Jahrbuch so sehr, dass sie es verboten oder nicht wieder erscheinen ließen. Seine Wiedergeburt war eine Frage von Zeit und Möglichkeit.
Dieser Jubiläumsband ist bereits die neunte Neuausgabe. Das Wiedererscheinen seit 2006 verdanken wir der Initiative und Beharrlichkeit eines über Dresdens Grenzen hinaus bekannten Mannes, Edmund Königsmann. Es ist Zeit – und für uns Ehrensache –, den primus inter pares der Herausgeber zu benennen und zu würdigen, selbst wenn er es nicht mag.
Schließlich ist es eine historische Tat. Gleichermaßen gilt unser Dank den vielen Autoren aus nah und fern. Ihre ehrenamtliche Mitarbeit erst ermöglicht alljährlich einen neuen Band der Vielfalt von Glauben und Leben. Das ist auch in diesem Jahr gut so. Schauen Sie, verehrte Leser oder Noch-nicht-Leser, ins Inhaltsverzeichnis. Dort finden Sie die Bestätigung. Mit der Zeit dürfte sich auch herumgesprochen haben, dass wir Hausbuch statt Kalender sind.
Ein Hausbuch, das neugierig macht auf Gott. Gleichviel, ob der Leser einer christlichen Religion angehört
oder (noch?) nicht. Hape Kerkeling nannte seinen Bestseller-Pilger-Report „Ich bin dann mal weg“. Wäre es unangemessen, unserem Buch den nicht gedruckten Titel zu geben: „Ich bin dann mal da“? Das müssen Sie entscheiden.
Wie sagte doch Papst Franziskus am 10. Oktober 2014 vor der Bischofssynode?
Gott hat keine Angst vor dem Neuen. Deshalb überrascht er uns ständig.
Zwei der drei Herausgeber