Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Wir haben die Kommunal- und Europawahlen hinter uns, die Schüler starteten in die Ferien und viele von uns sind in Urlaubs- und Reiselaune und auch das Wetter scheint dabei mitzuspielen.

In diesem „Südhang“ finden Sie wieder eine Mischung aus aktuellen und geschichtlichen Beiträgen. Wie Sie dem Titelfoto entnehmen können, wird es um die Sanierung von Turm und Kirche der Lukaskirchgemeinde gehen. Ich halte dieses Thema für so wichtig, dass dafür der angekündigte Beitrag über Georg Hänel und Werner Juza erst einmal verschoben werden musste. Letzterer ist trotzdem präsent, wurde doch in den Jahren 1970 bis 1972 das Gebäude als Sakralraum nach seinen Entwürfen neu gestaltet. Leider findet sich dazu weder auf der Homepage der Gemeinde noch bei Wikipedia der kleinste Hinweis. Wir sind gespannt, wie der Kirchenvorstand zur Frage des Wiederaufbaus des Kirchturms entscheiden wird. Beeinflusst wird diese Entscheidung wieder einmal durch das aus meiner Sicht leidige Thema Fördermittelpolitik, welches im Beitrag hoffentlich verständlich geschildert ist. Ich wünsche mir, dass die Bemühungen des Fördervereins und insbesondere das Engagement der Spender für das Wiedererstehen des stadtbildprägenden Turms von Erfolg gekrönt sein mögen.

Ein interessanter Beitrag von Matthias Schildbach beschäftigt sich mit dem Leben von Hans Rüger und seiner Schokoladenfabrik. Seine letzten Lebensjahre verbrachte der übrigens im Gebäude des von der Russischen Gesandtschaft beauftragten und 1897 fertiggestellten kaiserlich-russischen Gesandtschaftspalais (1914 geschlossen), dem heutigen Landeskirchenamt auf der Lukasstraße 6.

Auch die Musik kommt in dieser Ausgabe nicht zu kurz (Strehlen und Leubnitz), es geht um die teilweise Offenlegung des Kaitzbachs, ein neues Buch in unserem Verlag und ich lade Sie ein, dem Wandervorschlag folgend das schöne Triebischtal zu erkunden.

Abschließend möchte ich mich bei all denen bedanken, die durch ihre Stimmabgabe dafür gesorgt haben, dass die Freien Bürger auch in der kommenden Legislatur durch Michael Hauck im Dresdner Stadtrat vertreten sein werden. Wenn es bei getroffenen Absprachen bleibt, werde ich selbst ab September im Stadtbezirksbeirat in Dresden-Plauen vertreten sein.
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen genussvollen, entspannten Sommer,

Ihr Christoph Hille