Paragone – Wettstreit der Künste
Herausgegeben von Hans Zwipp
In italienischer, englischer und deutscher Sprache
Aus dem Italienischen übersetzt von Hans Zwipp
und Claire J. Farago
Details zum Buch:
Seitenanzahl: 80
Erscheinungsjahr: 2020
Format: 21,0 cm x 28,0 cm
Einband: Broschur
Gewicht | 0,326 kg |
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500 Jahre nach dem Tod von Leonardo da Vinci (1452–1519) soll mit dieser neuen deutschen Übersetzung an sein geniales Denken erinnert werden. Bereits am 9. Februar 1498 war Leonardo da Vinci mit anderen beim Herzog Ludovico Sforza in Mailand in einen Wettstreit der Künste getreten, wie es Luca Pacioli eingangs in seiner De Divina Proportione 1509 schrieb. Nach Leonardos Ableben wurden seine Schriften zum Libro della Pittura von seinem Schüler Francesco Melzi bis zu dessen Tod verwahrt. 1631 gelangten diese in die Bibliothek des Herzogs von Urbino, Francesco Maria II della Rovere, von wo aus sie 1657 in die Bibliothek des Vatikans nach Rom gelangten und seither als Codex Vaticanus 1270 (Urbinas) bekannt sind. Der erste Teil dieses Libro della Pittura erschien erstmals 1817 in der Edition von G. Manzi unter dem Titel Paragone di pittura, poesia, musica e scultura. Dieses im Lombard der Zeit italienischer Renaissance verfasste und ohnehin schwer verständliche Werk wurde 1882 von Heinrich Ludwig (1829–1897) wortwörtlich ins Deutsche jener Zeit übersetzt. Irma A. Richter erstellte 1939 die allererste englische Fassung.
Damit die Argumente von Leonardo da Vinci zum Wettstreit der Künste zwischen Malerei, Poesie, Musik und Bildhauerei auch heute in deutscher Sprache verstanden werden können, wurde 2019 ein neuerlicher Versuch der Sprachtransformation unternommen. In drei parallelen Kolumnen kann der Leser den originalen Text von Leonardo da Vinci (1492), die neueste englische Translation aufgrund kritischer Interpretation von Claire J. Farago (1992) sowie die neue Übersetzung ins heutige Deutsch, synoptisch in vergleichender Weise erfassen.