Hans Rick, 1928 in Göhren an der Zwickauer Mulde geboren, war von 1944 bis 1991 im mittleren gehobenen Postdienst tätig.
Nur der Volkssturm und die folgende amerikanische Gefangenschaft, Flucht und erneute Verhaftung durch den sowjetischen NKWD unterbrachen diese Tätigkeit. Von September bis Dezember 1945 auf Schloss Rochlitz konfrontiert mit Verhören und lichtlosen Zellen half ihm sein Glaube, auch diese Zeit zu überstehen. Erfahrungen aus dieser Zeit finden sich im „Advent im Schloss“.

Die Lust am Lesen und am eigenen Schreiben hat ihn seit der ersten Klasse in der Volksschule begleitet. Später folgten Gedichte und kurze Erzählungen.
Ein Dutzend seiner Gedichte sind inzwischen vertont und aufgeführt worden. Die Musik begleitete ihn sein Leben lang.

Dem Arbeitsalltag mit seinen Anweisungen und Berichten in sachlicher, nüchterner Art setzt er in seinen Gedichten und Erzählungen eine Welt der Offenheit für die Schöpfung, für den je anderen Menschen und damit unserem Leben eine große Hoffnung entgegen.

Christoph Hille