Am Rande der Dresdner Heide
Aus dem Villenort Klotzsche-Königswald
Band 9 der Klotzscher Geschichten
von Dietmar Schreier
Mit zahlreichen farbigen und schwarz-weißen Abbildungen
Details zum Buch:
Seitenanzahl: 68
Erscheinungsjahr: 2025
Format: 14,8 cm x 21,0 cm
Einband: Broschur
| Gewicht | 0,156 kg |
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10,00 € (inkl. MwSt., zzgl. Versand)
Auch im 9. Band gibt es wieder Interessantes über die Klotzscher Geschichte zu erzählen. So steht am Anfang das Leben der Familie Kelling im Vordergrund. Vater und Sohn schrieben 1933 die erste umfassende Chronik über den Ort. Der Fotograf Albert Meyer war ein fachliches und gesellschaftliches Genie. Er erhielt für seine Arbeiten viele Auszeichnungen, starb aber zum Lebensende als armer Mann. Die Entwicklung von Helmut Anders fand ich besonders interessant. Er wurde mit seiner Familie im Oktober 1946 als einer von vielen damaligen Spezialisten in die Sowjetunion zwangsevakuiert. Jahre später beteiligte er sich am Aufbau des Strahlverkehrsflugzeuges vom Typ 152. Der Pfarrer August Cordes ging im November 1924 als Oberkirchenrat und Superintendent der Leipziger Thomaskirche in den Ruhestand. Danach lebte er in Klotzsche auf der Königsbrücker Straße 74. Seine Tochter Maria wurde eine bekannte Rechtsanwältin. Der Land- und Reichstagsabgeordnete Alfred Brodauf galt im Parlament als ein wortreicher Mann. Im Mai 1938 kam er nach Klotzsche und gehörte nach Ende des Zweiten Weltkriegs zu den Gründern der damaligen LDP im Ort.
Als ein Teil der Carolabrücke in Dresden am 11. September 2024 in die Elbe stürzte, wollte ich das Ganze nicht glauben. Der in seinen Rentnerjahren in Klotzsche lebende Professor Lucas galt als ein Pionier des Eisenbahn- und Brückenbaues. Als Bauinspektor in der Abteilung Brückenprüfung bei den Sächsischen Staatseisenbahnen in Dresden hatte er damals wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Umsetzung dieser wichtigen Aufgabe.
Die Schreibmaschine von Max Soblik benutzte als Hilfsenergie Druckluft und war ihrer Zeit technisch um Jahre voraus. Leider hat die Nachwelt seinen Namen vergessen.
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Dietmar Schreier







